Ferienhaus am Meer

Zwei Wochen lang erkundeten sieben Erzieher:innen im Jahr nach ihrer Ausbildung und drei Sozialassistent:innen in ihrer Ausbildung eines der eindrucksvollsten Bildungssysteme, das Bildungssystem Dänemarks.
Wir besuchten landestypische Kindergärten, darunter eine Waldkita und eine Bauernhofkita, staatliche Grundschulen (0.–10. Klasse), die eher an deutsche Privatschulen erinnern, konnten das mit dem Besuch einer dänischen Privatschule vergleichen und besuchten Jugendzentren. Zudem besuchten wir eine Efterskole und eine Højskole, zwei Schulformen, die es in Deutschland so gar nicht gibt. Wir lernten Pädagog:innen und politische Akteure kennen, mit denen wir uns austauschten.
Neben den zahlreichen Bildungseinrichtungen besichtigten wir interaktive und unterschiedliche Museen – von einem Armenhaus über ein Inselmeermuseum, ein Wikingermuseum bis hin zu einem Museum, in dem Märchen lebendig wurden (Hans Christian Andersen Museum).
Wenn gerade mal kein Programm war, entdeckten wir die Natur, Kultur und Historie in unserer Umgebung und naheliegende Städte. Wir besichtigten vorzeitliche Gräber und machten uns mit der damaligen Geschichte vertraut. Wir spazierten in der wunderschönen Natur Dänemarks, zwischen Weinbergen, Weihnachtsbäumen und der Hügellandschaft. Ein ganz besonderes Highlight war eine Nacht, die wir nicht in unserem Ferienhaus verbrachten, sondern auf einer Insel, Brjørnø. In einem Shelter, mit Feuer in der Mitte, über dem wir auch kochten.
Und das alles als Gruppe. Jede Aktivität passierte gemeinsam. Wir aßen gemeinsam, wir redeten und lachten gemeinsam und kochten zusammen. Wir spielten Kreisspiele und sangen gemeinsam.
Mit unzähligen Eindrücken, die wir in dieser Zeit sammelten, mit neu geschlossenen oder gestärkten Freundschaften, mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendeten wir die Fahrt.
Und wenn eine anstrengende und trotzdem so schöne Fahrt zu Ende geht ... kommt bald die nächste!
~Lena